• Fabio Eckold

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Wittgenborn

Wittgenborn

13.-14. August 2022 · Super Race-Weekend Wittgenborn

Das Super Race Weekend in Wittgenborn war ein dreigeteiltes Rennen: am Samstag das erste 3h-Rennen, darauf ein 4h-Rennen und am Sonntag folgte das abschließende 6h-Rennen.

Am Freitag ging es primär wie immer um das Setup, wir mussten die Einstellung finden und haben das freie Training genutzt. Alles lief super, wir waren zufrieden und hatten ein gutes Gefühl für das Wochenende.

Ich bin am Samstag dann die Qualifikation und den ersten Rennstart gefahren. Wir wurden leider wegen 0,5kg Untergewicht disqualifiziert und mussten von ganz hinten starten. Der Start lief aber sehr gut und dort begann bereits die große Aufholjagd. Ein Stichwort, das sich über das ganze Wochenende gezogen hat. Bis zum Ende meines ersten Stints konnte ich schon zehn Plätze gutmachen und habe aber gemerkt, dass die Motorprobleme zunehmen. Ich bin nicht richtig aus der Kurve gekommen, da wir den Speed auf der Geraden zwar bekommen haben, aber der Motor erst kurz vor den Kurven richtig hochgedreht hat. Das ist uns beim Überholen zum Verhängnis geworden. Wir konnten aber dennoch im Team unsere Leistung abrufen und nach dem ersten 3h-Rennen eine P1 in der Juniorwertung und P2 in der Trophy mitnehmen.

Das zweite Rennen ging für uns wieder von ganz hinten los, da die Positionen aus der ersten Quali auch hier galten. Für mich hieß es also erneut: Aufholjagd. Die Stints liefen gut und ich konnte wieder 9 Plätze gutmachen in meinem letzten Turn die P1 in der Trophy für das zweite Rennen über die Ziellinie fahren.

Am Sonntag war der Druck dann hoch. Ein gegnerisches Team aus der Trophy hat im ersten Rennen den Sieg in der Trophy geholt und wir im zweiten Rennen. Der Gesamtsieg hing also an den kommenden sechs Stunden. Mein Teamkollege fuhr den Start, wir waren super auf der Strecke, die Wechsel liefen gut. Alles nach Plan bis hierher und dann kam eine Gelbphase. Wir hatten kurz vorher unseren letzten Boxenstopp und unser großer Konkurrent an diesem Wochenende konnte die Gelbphase nutzen und sich so auf P1 befördern mit einem Vorsprung von knapp einer Runde (1 Runde = ca.53sek). Die Nerven blieben also auf Spannung und innerlich schrie alles nach Aufholjagd.

Ich bin die letzten 65 min am Sonntag gefahren und konnte den Vorsprung auf P 1 in ca. 40 min zufahren und unser Gegnerteam auch überholen. In den letzten Minuten habe ich sogar selbst einen Vorsprung von 10sek rausfahren können und damit die P1 in der Gesamtwertung der Trophy geschafft.

Dieses Wochenende war körperlich wie psychisch hart. Bei Temperaturen um die 35° C war es schwer, die Konzentration zu halten und auch die Hitze auf der Strecke war enorm. Das Problem mit dem Untergewicht schien bei uns kein Einzelfall zu sein. Ich habe über vier Kilo zu meinem Ausgangsgewicht am Freitag verloren und wir mussten alle mit der Herausforderung, die Gewichte zu halten und die Hitze auszuhalten, klarkommen, durch literweise Wasser vor und nach den Stints.

Wittgenborn hat aber auch die Anerkennung für unsere Leistung eingebracht und hat uns nach dem bitteren Ausgang der Bavarian 24h wieder optimistisch gestimmt und auch in der Meisterschaft dafür gesorgt, dass wir in den Top 3 mitspielen. Eine win-win-Situation könnte man sagen.

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